Deutsche Unternehmen verstoßen in ihren weltweiten Lieferketten immer wieder gegen grundlegende Menschenrechte und schädigen die Umwelt. Die Verantwortung für menschenunwürdige Arbeitsbedingungen, nach Bränden und Einstürzen weisen sie jedoch meist von sich. Stattdessen plädieren sie für freiwillige Richtlinien.
Es zeigt sich: Wir brauchen einen verbindlichen Rahmen – ein Lieferkettengesetz, das zur Achtung von Menschenrechten im Ausland verpflichtet! Beim Modedesign-Studium ist das Thema nicht mehr wegzudenken und auch einzelne Unternehmen gehen in ihrer Beschaffung mittlerweile andere Wege.
Diskutieren Sie mit uns über Arbeitsbedingungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie und die Bedeutung eines solchen Gesetzes.
Gäste: Dr. Brigitte Hamm, Senior Associate Fellow, Institut für Entwicklung und Frieden an der Universität Duisburg-Essen | Daniela Perak, roberta. organic fashion, Düsseldorf | Eva-Maria Reinwald, Kampagne Lieferkettengesetz, Südwind-Institut, Bonn | Prof. Dr. Elisabeth Hackspiel-Mikosch, AMD Akademie Mode & Design
Moderation: Claudio Gnypek, GMÖ
Veranstalter: attac Gruppe Duisburg, Exile Kulturkoordination e.V., Weltladen Duisburg e.V.

02. März 2020
19 – 21 Uhr
Grammatikoff
Eintritt frei!